945 Minuten. Was kann man da nicht alles machen? Man kann sich zum Beispiel ein Praktikum in der Berliner Charite in der Abteilung für orale Strukturbiologie zu Gemüte führen. Oder man kann 945
Minuten lang aus dem Fenster starren und die Welt beobachten. Oder man kann 15h und 45 Minuten lang alle S-Bahn-Stationen Berlins abfahren - dann hättet ihr sogar noch 41 Minuten Zeit, euch
ordentlich die Kante zu geben.
Oder man hat seit dem Auswärtsspiel des Chemnitzer FC bei der Dortmunder Reserve alle folgenden Spiele auf fremden Platz besucht und kann stolz von sich behaupten, seit eben jenen 945 Minuten
kein Auswärtstor der Himmelblauen gesehen zu haben. Auch in Rostock blieb die Serie erhalten und ganz nebenbei sollte man sich langsam mal auf die Suche nach dem bisherigen Rekord in dieser
fragwürdigen Disziplin im deutschen Profifußball begeben - vielleicht knacken wir ja den Rekord...
Etwa 450 Unentwegte sahen einen gleichwertigen, vorne leider zu harmlosen CFC, der das Spiel gegen den FC Hansa am Ende leider nicht gewinnen konnte - wie auch, ohne eigenes Tor? Die Stimmung mag
bis zum Gegentor des Handballclubs Hansa Rostock noch in Ordnung gewesen sein, danach ließen zu viele Gästefans aber den Kopf und die Hände hängen und begnügten sich damit, das eigene Schicksal
zu verteufeln. Zur zweiten Halbzeit wurde es noch etwas bunter im Gästeblock, ansonsten war der Auftritt leider wenig zufriedenstellend. Die Heimseite konnte endlich mal ihren Ruf bestätigen und
legte eine flotte Sohle auf das Parkett.
Bilder online, wie immer einfach auf das Bild klicken.
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